Food DesignerInnen entwerfen neue Lebensmittel, Gerichte, Verpackungen, Geschirr- und Kochelemente sowie gesamte Gastronomiekonzepte.
Als DesignerInnen befassen sie sich entweder mit einzelnen Aspekten des Produktes oder mit dem gesamten Konzept. Dafür erstellen sie Entwürfe und fertigen Skizzen an, bestimmen Materialien und Lebensmittel, legen die Produktion- und Herstellungsprozesse fest und erstellen Ablauf-, Zeit und Budgetpläne.
Food DesignerInnen benötigen ein hohes Maß an Kreativität und Kundenorientierung und arbeiten für die Gastronomie-, Event- und Tourismusbranche oder als EntwicklerInnen in der Lebensmittelindustrie.
Food DesignerInnen können in verschiedensten Bereichen rund um die Nahrungsaufnahme tätig sein. Sie schaffen neue und innovative Designs für die Lebensmittelproduktion und -verpackung, die gastronomische Verköstigung und Herstellung von Speisen und Getränken, gastronomische Räume und Betriebsabläufe sowie Verzehr- und Kochbehelfe für den betrieblichen aber auch für den privaten Bereich. Dabei konzentrieren sie sich entweder auf einen speziellen Aspekt (z. B. Form, Dimension, Material, Aussehen, Geschmack, Textur), auf den Produktionsablauf (z. B. Herstellung, Verpackung, Transport, Verzehr oder Handhabung) eines Lebensmittels bzw. Gerichts oder auf die Räume (Möbel, Geschirr, Atmosphäre) in denen das Essen konsumiert wird.
So unterschiedlich die Aspekte der Nahrungsaufnahme sind, so vielfältig sind die möglichen Arbeitsfelder von Food DesignerInnen. Je nach Spezialisierung arbeiten sie in folgenden Bereichen (Auswahl):
Food DesignerInnen besprechen die Wünsche, Möglichkeiten und die Ausgangssituation der AuftraggeberInnen und erarbeiten mit Designsoftware erste Konzepte. Sie erstellen Materiallisten, Budgets und Zeitpläne und informieren sich gegebenenfalls über die gesetzlichen Vorgaben bezüglich der Verwendung und der Hygienevorschriften. Sie recherchieren, besorgen und testen Materialien und Fertigungsmöglichkeiten, erstellen Prototypen bzw. Pläne, die sie vor den AuftraggeberInnen präsentieren, und nehmen Änderungswünsche entgegen. Bei erfolgreicher Umsetzung des Designs erstellen sie Konstruktions- und Fertigungspläne, Leitfäden oder Rezepte und schulen die MitarbeiterInnen aus den Bereichen Lebensmittelproduktion, Gastronomie (Küche, Bar, Service) oder Material- und Maschinenherstellung ein.
Der Bereich des Food Design ist einem ständigen Wandel unterzogen: Nachhaltigkeit, Regionalität und Innovation sind für Food DesignerInnen besonders wichtige Themen. Ihre Aufträge können von kleinteiligen Verpackungsdesigns oder Texturen eines Schokoriegels über die Form von Schalen, Tellern oder Bechern bis zur grundsätzlichen kulinarische Ausrichtung eines Restaurants, sowohl kleine als auch umfassende Aspekte rund um die Nahrungsaufnahme betreffen. Entsprechend offen und kreativ müssen Food DesignerInnen denken und arbeiten.
Food DesignerInnen arbeiten mit den verschiedensten Materialien zur Essenzubereitung, Verpackung und Verzehr. Von Lebensmitteln bis zu Kochbehelfen und -maschinen bis hin zu Rohstoffen von Verpackung und Geschirr.
Für die Entwürfe verwenden Food DesignerInnen Computer mit spezieller Design-Software ( CAD) sowie Drucker und Präsentationsgeräte, aber auch Skizzenblöcke, -hefte, Stifte, etc. sowie Foto- und Filmkameras für die Dokumentation der Konzeptphasen und die Präsentation.
Sie informieren sich in Fachmagazinen, Büchern und im Internet über aktuelle Trends und besuchen Restaurants, Fachmessen und -events.
Je nach Arbeitsschwerpunkt arbeiten Food DesignerInnen in Küchen, Ateliers oder Designstudios. In der Lebensmittelindustrie arbeiten sie neben ihren Büro-Arbeitsplätzen in Labors, Entwicklungs- und Fertigungsräumen.
Auch das Arbeitsumfeld orientiert sich stark an dem Bereich, in dem sie tätig sind:
Food DesignerInnen arbeiten für Betriebe der Lebensmittelproduktion oder
als selbstständige Food DesignerInnen für: