Computertechniker*innen planen und konstruieren (analoge und digitale) Schaltungen und integrierte Bauteile für computergesteuerte Mess-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme. Dies sind alle Systeme im Bereich der Kommunikationstechnik, der Automatisierungstechnik, der Robotik oder der Kraftfahrzeugtechnik (z. B. Überwachungsanlagen oder Chipkarten). Die Computertechniker*innen entwickeln die Hardware für Speicherung oder Datenübertragung und stellen CD-ROMs her. Sie arbeiten mit Spezialist*innen aus den Bereichen Elektrotechnik bzw. Elektronik, Mikrocomputertechnik, Robotik, Automatisierungstechnik usw. zusammen.
Computertechnik ist ein Anwendungsgebiet der Elektrotechnik bzw. Elektronik. Das Hauptgewicht der Computertechnik liegt in der Digital- und Mikrocomputertechnik und deren Einsatz in intelligenten Mess-, Steuerungs- und Kommunikationssystemen. Intelligente Systeme sind Systeme, die über Sensoren (mit denen Informationen aufgenommen werden) und Computersysteme (die diese Informationen verarbeiten) verfügen. Hardware wird dabei oft in Form von kundenspezifischen integrierten Schaltungen entwickelt (Application Specific Integrated Circuits, ASICs). Leistungsfähige Hardware entsteht durch den effizienten Einsatz von Mikrocomputern, Mikrocontrollern, Signalprozessoren und Spezialhardware. Die hauptsächlichen Anwendungsgebiete der Computertechnik liegen neben dem Einsatz in Kommunikationssystemen im engeren Sinne, in der Automatisierungstechnik und der Robotik, der Kraftfahrzeugtechnik usw.
Computertechniker*innen organisieren beispielsweise die Kommunikation in einem Netz von Mikrocomputern oder beschäftigen sich mit Multimedia-Übertragungen. Sie planen u. a. Hard- und Software für ein ausfallssicheres Gebäudeüberwachungssystem oder entwickeln eine Chipkarte für bargeldlosen Zahlungsverkehr. Computertechniker*innen befassen sich mit der Datenübertragung und mit Speichermedien, arbeiten in den Bereichen der Programmier- und Systemtechnik, Rechnerarchitekturen, Lichtleitertechnik, Optische Datenträger (CD-ROM) und ausgewählten Gebieten der Informatik. Sie entwerfen hybride Hardware, arbeiten an deren Simulation und Synthese, der Realisierung von Prototypen und der Anbindung von Spezialhardware an Gesamtsysteme.
Computertechniker*innen planen und konstruieren analoge und digitale Schaltungen und integrierte Bauteile. Je nach Anforderung erstellen sie entsprechende Schaltungen (ASICS) aus geeigneten Bauteilen und Modulen. Sie prüfen die Schaltungen in einer Testphase und konstruieren einen Prototyp, der den Vorläufer für das Serienprodukt darstellt. Sie führen die technischen Planungen mittels CAD-Anwendungen durch. Computertechniker*innen beobachten kontinuierlich den elektronischen Bauteilemarkt, um neue technologische Entwicklungen und Potenziale zur Kostenminimierung nutzen zu können.
Computertechniker*innen arbeiten mit leistungsfähiger Hard- und Software, an Mikrocomputern, Mikrocontrollern, Signalprozessoren, Spezialhardware etc. Sie hantieren mit Handwerkzeugen, Verkabelungen und Mikrochips und recherchieren im Internet und in Fachliteratur.
Computertechniker*innen arbeiten in Labors und Produktions- und Fertigungsstätten. Sie arbeiten je nach Ausbildung und Berufserfahrung in leitenden Positionen mit Spezialist*innen aus den Bereichen Elektrotechnik bzw. Elektronik, Mess-, Regelungs- und Automatisierungstechnik, Mikrocomputertechnik, Robotik, Automatisierungstechnik usw. zusammen, siehe z. B. Telematiker*in, Elektronik (Modullehrberuf), Elektroniker*in, Informatiker*in, Elektrotechniker*in.
Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:
Backbone, Datenbus, Interface, Kleinserveranlage, Leiter, Netzwerkkarte, Peripherie, Robotik, Station, Theoretische Informatik